Dr. Alexandra Kunz – Wahlarztordination 1080 Wien https://kunz-med.at/ Wed, 31 May 2023 12:13:20 +0000 de-AT hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 https://kunz-med.at/wp-content/uploads/2021/07/cropped-Bildschirmfoto-2021-07-09-um-19.42.55-32x32.png Dr. Alexandra Kunz – Wahlarztordination 1080 Wien https://kunz-med.at/ 32 32 Befundbesprechung https://kunz-med.at/befundbesprechung/ Tue, 23 May 2023 09:40:43 +0000 https://kunz-med.at/?p=84584 Der Beitrag Befundbesprechung erschien zuerst auf Dr. Alexandra Kunz - Wahlarztordination 1080 Wien.

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Befundbesprechung

Einleitung

Jede medizinische Untersuchung führt zu einem Resultat, dem Befund. Genauso wichtig wie die Untersuchung selbst, ist auch die Befundbesprechung zwischen Arzt und Patient, wenn der Befund vorliegt. Doch wie genau läuft eine Befundbesprechung ab?

Was ist eine Befundbesprechung?

Nach einer medizinischen Untersuchung, ganz gleich um welche Untersuchung es sich dabei handelt, liegt ein Ergebnis vor. Dieses Ergebnis ist der Befund. Der Befund ist also der Zustand des Patienten, die körperlichen oder auch psychischen Veränderungen beziehungsweise vorliegenden Gegebenheiten. Ein Befund kann positiv sein, das bedeutet es wurden Auffälligkeiten, Krankheiten oder Krankheitserreger gefunden. Ein negativer Befund hingegen sagt, dass keine Auffälligkeiten in der Untersuchung festgestellt wurden. Die dritte Variante wird oft mit o.B. abgekürzt, das bedeutet „ohne Befund“, das bedeutet, es wurde mit der bestimmten Untersuchungsmethode keine Auffälligkeit festgestellt.

Der Befund enthält immer eine Beschreibung der durchgeführten Untersuchungsmethode und das damit gefundene Ergebnis. Für die meisten Patienten ist der Befund schwer zu lesen und zu verstehen, da er die von Medizinern gebräuchlichen Fachausdrücke enthält. Und auch die Konsequenzen, welche Folgen das Ergebnis für den Patienten hat, ist nicht herauszulesen. Daher führt der Arzt mit dem Patienten ein Gespräch, in dem er mit dem Patienten den Befund bespricht. Dieses Gespräch wird als Befundbesprechung bezeichnet.

Was passiert bei einer Befundbesprechung?

Eine Befundbesprechung dient zum einen dazu, dass der Patient den Befund versteht, also ob Hinweise auf eine Krankheit oder einen Krankheitserreger gefunden wurden oder nicht. Zum anderen hat dieser Befund aber oft Auswirkungen auf die weitere medizinische Versorgung. Der Arzt erklärt dem Patienten in der Befundbesprechung daher auch die weitere Vorgehensweise. Welche weiteren Untersuchungen, Therapien oder regelmäßige Kontrolluntersuchungen durch das gefundene Ergebnis sinnvoll sind. Eventuell wird der Arzt eine weitere Abklärung durch weitere Untersuchungen anordnen, diese ziehen dann eine weitere Befundbesprechung nach sich, oder an einen anderen Facharzt überweisen.

Welcher Arzt führt eine Befundbesprechung durch?

Welcher Arzt die Befundbesprechung durchführt, hängt von der Art der Untersuchung ab, je nachdem ob der Arzt die Untersuchung selbst durchgeführt hat oder nicht.

Fachärzte haben oftmals ein Labor oder andere Untersuchungsräumlichkeiten, in denen sie gewisse Untersuchungen durchführen. Nach diesen Untersuchungen führt der Facharzt die Befundbesprechung durch und bespricht die weitere Vorgehensweise, mögliche Therapien oder weitere Untersuchungen mit dem Patienten.

Viele Ärzte verweisen die Patienten für bestimmte Untersuchungen, wie ein MRT, CT oder einen Ultraschall zu bestimmten Instituten, die die benötigten Gerätschaften haben. Obwohl in diesen Instituten Ärzte arbeiten, führen diese keine Befundbesprechungen durch. Stattdessen schicken Sie je einen Befund an den Patienten und den überweisenden Arzt.

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Physikalische Medizin | allg. Rehabilitation https://kunz-med.at/physikalische-medizin/ Tue, 23 May 2023 09:30:59 +0000 https://kunz-med.at/?p=84603 Der Beitrag Physikalische Medizin | allg. Rehabilitation erschien zuerst auf Dr. Alexandra Kunz - Wahlarztordination 1080 Wien.

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Physikalische Medizin | allg. Rehabilitation

Das Fachgebiet Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation- ein Fach, von dem viele nicht so genau wissen, was es überhaupt ist und, dass es sich dabei um einen eigenständigen medizinischen Fachbereich handelt, mit dem aber doch jeder von uns früher oder später in Berührung kommt. Sei es nach einer Sportverletzung, nach einem Unfall, nach einer Operation oder im höheren Alter bei chronischen Gelenksbeschwerden, Muskelschwäche oder Osteoporose – die physikalische Medizin umfasst ein riesiges Spektrum an therapeutischen Leistungen, die sowohl im Leistungssport als auch bei Alltagsbelastungen eine Verbesserung erzielen. Es handelt sich also um ein sogenanntes Methodenfach, in welchem verschiedene Methoden und Maßnahmen zur Anwendung kommen.

Was versteht man unter der Physikalischen Medizin und allgemeiner Rehabilitation?

Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation ist ein Teilgebiet der Medizin, das einer eigenständigen Facharztausbildungsordnung unterliegt. Sie umfasst alle Methoden und Maßnahmen, die der Regeneration nach vorangegangener Erkrankung, Verletzung oder operativer Therapie, dem Erhalt und der Verbesserung von Mobilität sowohl im sportlichen als auch im alltäglichen Sinne, und der Reduktion von Schmerzen des Bewegungs- und Stützapparates dienen.

Womit beschäftigt sich ein Facharzt für Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation?

Die physikalische Medizin beschäftigt sich mit Erkrankungen des Bewegungsapparats, also Erkrankungen der Muskulatur, der Gelenke, der Knochen, der Sehnen sowie der Faszien und des Stützgewebes. Zum Erkrankungsspektrum gehören sowohl Verletzungen durch Unfälle oder Überbelastungen als auch degenerative Erkrankungen sowie Zustände nach längerer Immobilisation oder operativen Eingriffen am Bewegungs- und Stützapparat.

Auf den ersten Blick überschneidet sich die Tätigkeit des PMR-Arztes stark mit dem Fachbereich der Orthopädie und Unfallchirurgie, der Fokus liegt jedoch vielmehr auf langfristig rehabilitativen Maßnahmen. Ziel ist es also jegliche Formen der Mobilitätseinschränkung zu erkennen und zu behandeln. Dabei werden auch Krankheitsbilder behandelt, die über das Spektrum der Orthopädie hinausgehen. Im Gegensatz zur Orthopädie und Unfallchirurgie wird zudem ein nicht-operativer und nicht- invasiver Ansatz vertreten, der lediglich mit den Mitteln der manuellen Medizin und zahlreichen physikalisch-therapeutischen Methoden arbeitet. Die physikalische Medizin vertritt einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl therapeutisch als auch sekundär-präventiv (Prävention nach vorangegangener Verletzung) arbeitet. Zu den unterschiedlichen physikalisch-medizinischen Behandlungsarten zählen alle Formen der Massagen, Lymphdrainage, Elektrotherapie, Ultraschalltherapie, Balneotherapie und Thermotherapie.

Welche Beschwerden haben die Patienten?

Die Beschwerden von Patienten in einer PMR-Ordination oder einer Krankenhausstation sind sehr vielfältig und umfassen den gesamten Bewegungs- und Stützapparat. Behandelt werden sowohl akute als auch chronische Beschwerden. Das Patientenkollektiv umfasst sowohl sehr junge Personen als auch Patienten im fortgeschrittenen Alter.

Häufige Beschwerdebilder sind:

  • Vorangegangene Frakturen im Rahmen von Unfällen.
  • Sportverletzungen wie Bänder- oder Muskelrisse, Meniskusläsionen, Gelenkverletzungen.
  • Überbelastungsreaktionen wie beispielsweise Sehnenscheidenentzündungen.
    Vorangegangene Operation (beispielsweise Knie- oder Hüftoperation).
  • Zustand nach einem neurologischen Ereignis wie einem Schlaganfall, einem Koma sowie einer Entzündung des Gehirns oder peripherer Nerven, hierbei werden oft Maßnahmen der physikalischen Therapie benötigt, um alltägliche Bewegungsmuster wieder zu erlernen oder sportliche Ziele zu erreichen.
  • Chronisch neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder unterschiedliche Muskeldystrophien.
  • Internistische Erkrankungen der Lunge oder des Herzens, die mit einer reduzierten Leistungsfähigkeit einhergehen.
  • Autoimmunerkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis oder sogenannte Kollagenosen, die zu chronisch-entzündlichen Veränderungen der Gelenke, der Bänder, der Sehnen und des Bindegewebes führen und häufig mit starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen einhergehen.
  • Degenerative Erkrankungen, die Ausdruck einer langjährigen chronischen Abnutzung insbesondere von Gelenken (Arthrose) sind und dadurch ebenfalls zuchronischen Schmerzen und mitunter zu starken Bewegungseinschränkungen führen. Häufigste Beispiele sind Erkrankungen der Wirbelsäule, der Hüfte oder der Knie. 

Wo arbeiten PMR-Ärzte?

Ärzte für Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation können in Krankenhäusern, in niedergelassenen Praxen aber auch in unterschiedlichen Kur-und Rehabilitationszentren arbeiten. In allen genannten Bereichen handelt es sich in jedem Fall um eine stark interdisziplinär geprägte Arbeit, da die Fachärzte stets im Austausch mit Physiotherapeuten, Heilmasseuren, Ergotherapeuten, Fachärzten für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie auch Fachärzten für Neurologie und Innere Medizin zusammenarbeiten. Der PMR-Arzt ist dabei in erster Linie derjenige, der Einschränkungen im Bewegungsapparat diagnostiziert und einen Behandlungsplan erstellt beziehungsweise den Fortschritt überwacht und überarbeitet. Die eigentlichen therapeutischen Behandlungen werden häufig durch medizinische Heiltherapeuten beziehungsweise Heilmasseure und Physiotherapeuten durchgeführt.

Gerade bei älteren Patienten ist es für PMR-Ärzte wichtig, nicht nur im stetigen Austausch mit dem behandelnden Hausarzt oder dem behandelnden Internisten zu stehen, sondern auch das familiäre Umfeld beziehungsweise möglicherweise notwendige soziale Dienste und Pflegeeinrichtungen mit einzubeziehen, um evaluieren zu können, wie viel die zu behandelnden Personen selbst bewältigen können und wo sie möglicherweise Hilfe oder Pflege brauchen.

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Plantarfasziitis https://kunz-med.at/plantarfasziitis/ Tue, 23 May 2023 09:20:20 +0000 https://kunz-med.at/?p=84556 Der Beitrag Plantarfasziitis erschien zuerst auf Dr. Alexandra Kunz - Wahlarztordination 1080 Wien.

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Plantarfasziitis

Starke Schmerzen unter dem Fuß können die unterschiedlichsten Ursachen haben. Häufig ist eine Entzündung der Sehnenplatte unter der Fußsohle, der Plantarfaszie, der Grund hierfür. Eine Plantarfasziitis äußert sich durch Fersenschmerzen, die speziell bei Druck und Belastung, etwa beim Laufen, zunehmen. Bei einigen Patienten heilt eine Plantarfasziitis von allein, oftmals ist jedoch eine physikalische Therapie oder Stoßwellentherapie notwendig, um die Schmerzen lindern zu können.

Was ist eine Plantarfasziitis?

Eine Plantarfasziitis, auch fasciitis plantaris genannt, ist eine Entzündung der Plantarfaszie, die vor allem durch Überlastung ausgelöst wird. Die Plantarfaszie ist eine Sehnenplatte und gilt als Stoßdämpfer. Sie verläuft vom Fersenbein aus an der Fußsohle in Richtung der Zehen. Außerdem dient sie der Stabilisierung des Fußes bei Belastungen. Speziell wenn die Sehnenplatte des Fußes dauerhaft überlastet wird, etwa durch Sport oder zu langes Stehen, kommt es zu Reizungen der Plantarfaszie, die schließlich zu einer Entzündung führen können. Dadurch entstehen Schmerzen an der Fußsohle. Diese Entzündung kann an einer oder an beiden Seiten vorkommen. So gilt eine Plantarfasziitis auch als eine der häufigsten Ursachen für Fersenschmerzen.

Diese überlastungsbedingte Reizung der Sehnenplatte ist für die betroffenen Personen meistens sehr belastend und kann in den alltäglichen Aktivitäten einschränken. Auch wenn die Entzündung in jedem Alter auftreten kann, sind die meisten Betroffenen älter als 40 Jahre. Das Risiko steigt mit dem Alter, da die Sehnen im Laufe des Lebens an Elastizität verlieren und somit das Fett unter der Ferse abnimmt. Frauen sind auch doppelt so häufig davon betroffen wie Männer.

Fälschlicherweise wird oftmals der Begriff „Fersensporn“ für eine Plantarfasziitis verwendet. Ein Fersensporn ist jedoch ein knöcherner Vorsprung am Fersenbein im Bereich der Plantarfaszie. In einigen Fällen tritt der Fersensporn zwar mit einer Plantarfasziitis auf, aber dieser ist nicht der Auslöser und verursacht auch nicht die unangenehmen Schmerzen.

Symptome

Die plantare Fasziitis äußert sich durch einen Fersenschmerz der bei Druck und Belastung deutlich zunimmt. Der Schmerz kann zwar an jeder Stelle der Faszie auftreten, aber die Schmerzempfindlichkeit konzentriert sich vor allem auf die Vorderseite des Fersenbeins. Im Anfangsstadium treten die Schmerzen ausschließlich bei Belastung auf, im fortgeschrittenen Stadium kann es ebenso im Ruhezustand zu den Beschwerden kommen. Bei einigen Personen können die Schmerzen ebenso die gesamte Fußsohle betreffen. Einige Betroffene berichten auch beim Gehen von brennenden Schmerzen.

Des Öfteren ist der Fersenschmerz morgens direkt nach dem Aufstehen oder nach längerem Liegen am stärksten.

Diagnose der plantaren Fasziitis

In den meisten Fällen kann die Diagnose bereits anhand der Krankengeschichte gestellt werden. Durch die darauffolgende Untersuchung des Fußes wird die Diagnose bestätigt, wenn Sie an der Stelle, an der die Plantarfaszie in das Fersenbein übergeht, Druckschmerzen empfinden. Bei einigen Patienten ist zusätzlich eine Bildgebung notwendig, um andere Erkrankungen, wie etwa ein Fersensporn, auszuschließen. Bei einige Personen lässt sich ein knöcherner Sporn am Fersenbein nachweisen. Dieser findet sich häufig bei Betroffenen einer Plantarfasziitis.

Behandlung

Zur Therapie der Plantarfasziitis stehen konservative und operative Behandlungsmethoden zur Verfügung. In den allermeisten Fällen lassen sich die Beschwerden mittels konservativer Behandlung deutlich lindern. Nur sehr selten ist ein chirurgischer Eingriff notwendig. Wichtig ist, dass Sie zunächst Ihre Füße entlasten und Ihre sportlichen Bewegungsabläufe verringern, um auch die Schmerzen der Plantarfasziitis zu reduzieren. Bis zu einem gewissen Grad kann auch Kälte gegen das Brennen in der Fußsohle helfen. Daher ist es besonders ratsam, den Fuß mit geeigneten Cool-Packs bei akuten Fersenschmerzen zu kühlen. Auch Wärme gilt als hilfreiches Mittel gegen die Beschwerden, da so die Durchblutung an der betroffenen Stelle angeregt wird. Zusätzlich sorgen warme Umschläge für Entspannung und können das schmerzende verhärtete Gewebe lockern. Daher eignen sich ebenso Massagen gut als unterstützende Maßnahme zur Schmerzlinderung.

Bei einer Plantarfasziitis ist viel Geduld wichtig, denn der menschliche Körper benötigt Zeit, um die Entzündung zu bekämpfen. Speziell aktive Sportler sollten auf weniger belastende Techniken und kürzere Trainingseinheiten setzen. Auch das Einlegen von Pausen gibt dem Körper die Gelegenheit, sich von der Belastung zu erholen.

Dauern die Beschwerden jedoch länger an oder verschlimmern sich, dann sollten Sie auf jeden Fall meine Ordination aufsuchen, damit ich die Ursache bestimmen und gezielt behandeln kann. Vor allem die Stoßwellentherapie hat sich als besonders wirksam erwiesen. Dabei werden Stoßwellen in die schmerzende Region eingebracht und tragen so zur Bewegungsverbesserung und Schmerzreduktion bei. Denn hier werden durch die Stoßwellen, die mit hohem Druck auf die Fußsohle geleitet werden, Zellen zur Hemmung von der Entzündung angeregt. Ein Großteil der Betroffenen spricht sehr gut auf die Stoßwellentherapie zur Heilung einer Plantarfasziitis an, aber dennoch ist der Heilungsprozess oft langwierig.

Zur Behandlung einer Plantarfasziitis sind bei manchen Patienten neben der Stoßwellentherapie orthopädische Einlagen vorgesehen. Damit kann die Sehnenplatte zusätzlich entlastet und eine möglicherweise vorhandene Fehlstellungen korrigiert werden. Vor allem bei akuten Schmerzen kann damit eine chronische Entzündung verhindert werden. Auch sogenannte Fersensporneinlagen entlasten die Ferse und das Gelenk. Mithilfe eines Fersenpads, das unter der schmerzenden Ferse in die Einlage eingelassen wird, kann der Druck beim Gehen gedämpft werden. Das Besondere daran ist, dass die Einlage entsprechend der Bedürfnisse des Patienten angefertigt werden kann.

Ein weiterer wichtiger Eckpfeiler ist die Durchführung einer Physiotherapie um ungünstige Bewegungsmuster zu erkennen und die Fußmuskulatur zu stärken.

Ursachen einer Plantarfasziitis

Die Entzündung der Plantarfaszie entsteht oftmals durch eine Überlastung der Plantarfaszie. Zudem kann eine übermäßige Beanspruchung durch eine verkürzte Achillessehne oder eine Schleimbeutelentzündung im Bereich der Plantarfaszie Schmerzen verursachen. Außerdem können Verletzungen die Ursache einer Plantarfasziitis darstellen, da bereits kleinste Verletzungen der Kollagenfasern zu einer chronischen Entzündung führen können.

Vorbeugung

Eine Plantarfasziitis geht oftmals auf eine Überbelastung untrainierter Muskulatur und Sehne zurück. Daher sollten vor allem Sportler die Muskeln vor dem Sport immer gut aufwärmen und auf eine angepasste Steigerung der Trainingsleistung achten. Sie sollten sich Zeit für Dehnübungen, sowohl vor als auch nach dem Sport, nehmen. Gedehnte Muskeln weisen ein niedrigeres Risiko auf, sich zu entzünden. Vorbeugend helfen Dehnübungen sowohl vor als auch nach dem Sport. Außerdem ist auch das Tragen von Schuhen mit gutem Halt wichtig, da sich dadurch eine Entzündung der Sehne vermeiden lässt.

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Tennisarm https://kunz-med.at/tennisarm/ Tue, 23 May 2023 09:10:48 +0000 https://kunz-med.at/?p=84582 Der Beitrag Tennisarm erschien zuerst auf Dr. Alexandra Kunz - Wahlarztordination 1080 Wien.

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Tennisarm

Wer an dem Tennisarm leidet, verspürt meistens Schmerzen im Ellbogenbereich. Diese können bis in die Hand ausstrahlen und sich bei Belastung verstärken. Die häufigste Ursache hierfür liegt in einer Überlastung der Muskelansätze an der Außenseite des Ellenbogens. Durch die häufige Wiederholung von monotonen Bewegungen entsteht im Regelfall über einen längeren Zeitraum eine örtliche Reizung und eine erhöhte Anspannung der Streckmuskulatur am Unterarm. Da diese Muskeln somit ständig verspannt sind, wird ein Zug auf den Ansatz der Sehne erzeugt, der winzige Verletzungen entstehen lässt. Diese wiederum haben oftmals eine Entzündung als Folge.

Was ist ein Tennisarm?

Der Tennisarm, auch Epicondylitis humeri radialis oder lateralis genannt, ist eine schmerzhafte Überlastung der Sehnen im Bereich des Ellbogens. Trotz seines Namens kommt der Tennisarm nicht nur von dem Tennisspielen, sondern gilt auch als Folge von starken einseitigen Belastungen und handwerklichen Tätigkeiten. Typisch hierfür sind Schmerzen an der Außenseite des Ellbogens, die aber genauso in den ganzen Arm ausstrahlen können.

Aufgrund einer Überreizung des Sehnenansatzes können kleine Mikrorisse entstehen, die eine Entzündung begünstigen können und somit starke Schmerzen am Ellbogen verursachen. Vor allem Tennisspieler, die zumindest 4 Stunden pro Woche spielen, haben ein höheres Risiko, an einer Epicondylitis humeri radialis zu erkranken. Aber auch andere Sportarten mit regelmäßiger Überlastung der Muskulatur des Ellenbogens können diese Entzündung zur Folge haben. Essentiell ist dabei eine passende Behandlung, denn unbehandelt können die Anzeichen schnell chronisch werden. Im schlimmsten Fall kann die Überreizung des Sehnenansatzes zu einem Muskelabriss führen. Vor allem durch physikalische Therapie sowie Stoßwellentherapie lässt sich der Tennisarm aber besonders gut behandeln.

Symptome

Bei einem Tennisarm sind an der Außenseite des Ellenbogens Druckschmerzen zu spüren. Meistens ist es bei einer Epicondylitis humeri radialis nicht möglich, das Ellenbogengelenk komplett zu strecken. Außerdem kann ein Schwächegefühl im Handgelenk spürbar werden. Sodass auch das Aufschrauben einer Trinkflasche ist bei einer starken Entzündung kaum mehr möglich ist. Denn der Schmerz beschränkt sich nicht bloß auf den Bereich des Ellbogens, sondern strahlt oftmals sowohl in den Ober- als auch in den Unterarm aus. In manchen Fällen ist zusätzlich der obere Bereich des Muskels deutlich geschwollen und druckempfindlich.

Ursachen

Der Tennisarm wird durch eine Überlastung oder Überbeanspruchung der Streckmuskulatur im Unterarm verursacht. Allerdings können ebenso falsche Belastungen der Unterarmmuskulatur oder monotone Arm- und Handbewegungen dazu führen. Denn durch diese Überbeanspruchung entstehen winzige Einrisse in den Ansätzen der Sehne, die wiederum zu der Entzündung führen. So kann auch eine untrainierte Muskulatur an der Stelle eine fehlerhafte Belastung begünstigen. Allerdings sind nicht nur Sportler davon betroffen. Auch in einigen Berufsgruppen lassen sich, sich wiederholende Bewegungen im Ellenbogengelenk nicht vermeiden. Das heißt, es führt nicht zwangsläufig ausschließlich das Tennisspielen zu einem Tennisarm. Denn speziell sehr einseitige Bewegungen können minimale Risse in den Sehnen entstehen lassen und reizen die dort verlaufenden Nerven. Daher ist eine frühzeitige und entsprechende Vorbeugungsmaßnahme besonders wichtig.

Diagnose

Bei einem stechenden Schmerzen im Ellenbogen wird auch überprüft, ob ein Druckschmerz spürbar ist. Zudem werden sogenannte Provokationstests durchgeführt.

Gelegentlich kann es notwendig sein weitere diagnostische Maßnahmen wie zum Beispiel ein Röntgen oder MRT durchzuführen, um weitere Ursachen wie etwa eine Schleimbeutelentzündung oder Arthrose auszuschließen.

Behandlung

Vor allem mit der richtigen Behandlungsmethode ist ein sehr guter Erfolg und eine deutliche Schmerzreduktion zu erreichen.

Bei starken Schmerzen handelt es sich oft bereits um eine chronische Sehnenentzündung, die aufgrund der schlechten Durchblutung des Gewebes nur sehr langsam ausheilt.

Durch die Stoßwellentherapie und den dabei entstehenden Druckwellen werden die Wachstumsfaktoren im Knochen stimuliert und dadurch wird ebenso die Sehnenheilung begünstigt. Denn die Stoßwellen sind energiereiche Druckwellen, die mit Hilfe eines Gerätes auf die zu behandelnden Stelle am Ellbogen übertragen werden. Diese Wellen durchdringen das Gewebe und unterstützen den Heilungsprozess. Die Wirksamkeit einer Stoßwellentherapie bei dem Tennisarm konnte auch im Rahmen einer Studie belegt werden. Die daraus resultierenden Erfolge ließen sich sowohl in der Schmerzlinderung als auch bezüglich Griffstärke feststellen. Zusätzlich zur Stoßwellentherapie kann das richtige Training mit genau auf die Beschwerden abgestimmten Übungen dabei helfen, eine Neubildung und Formung der Sehnenfasern zu veranlassen. Vor allem eine Kombination aus Stoßwellen- und Physiotherapie zeigt erfahrungsgemäß eine deutliche Schmerzlinderung.

Die Linderung der Schmerzen mithilfe der Stoßwellentherapie verbessert die Lebensqualität deutlich und gilt als nahezu nebenwirkungsfrei. Nur in seltenen Fällen kommt es in diesem Rahmen zu Rötungen und Schwellungen am Ellbogen. Direkt nach der ersten Sitzung kann es zu einer Verschlimmerung der Symptome, allerdings ist dies nur vorübergehend und deutet daraufhin, dass der Körper auf die Therapie anspricht. Bei einem Tennisarm ist oftmals schon nach 1 bis 2 Behandlungen eine deutliche Reduzierung der Schmerzen ein. In den allermeisten Fällen sind etwa 3 bis 4 Behandlungen notwendig. Die Anzahl der notwendigen Sitzungen ist von der Art und der Intensität abhängig. Während dieser Zeit sollten Sie den Arm nicht übermäßig belasten.

Viele Patienten vernachlässigen die Symptome eines Tennisarms, wie etwa leichte Belastungsschmerzen oder schmerzhafte Bewegungseinschränkungen, und behandeln diese selbst. Bei solchen Druckschmerzen im Ellbogen sollten Sie aber auf jeden Fall in die Ordination kommen, damit ich schnell eine Diagnose stellen kann. Nur so können wir verhindern, dass sich die Beschwerden zu einem chronischen Problem entwickeln, dass Sie unbehandelt möglicherweise über lange Zeit beeinträchtigt. Bleibt die Epicondylitis vollkommen unbehandelt, kann es im Regelfall bis zu 5 Jahren dauern, bis die Sehne wieder von selbst heilt.

Vorbeugung

Im Idealfall sollten Sie sich wiederholende Armbewegungen reduzieren, um die Überlastung des Ellbogengelenks zu verhindern. Da dies nicht immer möglich ist, können insbesondere kleine Pausen mit Dehn- und Lockerungsübungen dabei helfen, dieser Entzündung vorzubeugen. Vor allem eine leichte Epicondylitis heilt oft auch ohne Behandlung aus, wenn Sie den Arm für einige Zeit schonen. Auch spezielle Bandagen können zur Prophylaxe eingesetzt werden, um die Muskeln zu entspannen. Denn die Bandage massiert Ihr Gewebe und regt gleichzeitig die Durchblutung an der der betroffenen Stelle an. Zusätzlich stabilisiert sie das Ellenbogengelenk, löst Verspannungen und fördert den Abbau von Schwellungen. Da sie auch individuell angefertigt werden kann, passt sie sich den Bewegungen an und fördert eine schnelle Ausheilung bei einem Tennisarm.

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Stoßwellentherapie https://kunz-med.at/stosswellentherapie/ Tue, 23 May 2023 09:00:11 +0000 https://kunz-med.at/?p=84578 Der Beitrag Stoßwellentherapie erschien zuerst auf Dr. Alexandra Kunz - Wahlarztordination 1080 Wien.

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Stoßwellentherapie

Eine Stoßwellentherapie gilt als nicht-invasives Therapieverfahren in der Orthopädie zur Linderung von Schmerzen. Dabei wird über ein spezielles Gerät Energie auf den Körper übertragen, sowohl um akute als auch chronische Überlastungen zu behandeln. Daher kommt diese Methode bei Verletzungen an Knochen, Sehnen, Muskeln oder Gelenken zum Einsatz. Die Stoßwellen haben eine geweberegenerierende und durchblutungsfördernde Wirkung. Dadurch können der Heilungsprozess beschleunigt und gleichzeitig die natürlichen Selbstheilungskräfte im Körper unterstützt werden.

Was ist eine Stoßwellentherapie?

Bei der Stoßwellentherapie handelt es sich um ein nicht-operatives Verfahren, um den Heilungsprozess in Geweben zu unterstützten, indem die Bildung von körpereigenen Botenstoffen angeregt wird. Daher kommt diese Therapiemöglichkeit in der Orthopädie vor allem bei Verletzungen des Bewegungsapparats zum Einsatz. Hierbei wirken von außen energiereiche Druckimpulse auf das Körpergewebe und dringen so in den Körper ein, um ihre Wirkungen zu entfalten.

Außerdem sind die Wellen in der Lage, die Durchblutung des Gewebes zu steigern, den Abfluss der Lymphflüssigkeit anzuregen und die Blutgefäße zu erweitern. Gleichzeitig werden Zellen, die die Entzündungsreaktion begünstigen, zerstört und schneller abtransportiert. Dadurch entsteht ein entzündungshemmender Effekt, der bei akuten Überlastungen und auch chronischen Erkrankungen der Gelenke, Sehnen, Muskel und Knochen angewendet wird.

Was sind Stoßwellen?

Die Stoßwellen dieser Behandlungsmethode Druckimpulse, die sich vor allem durch einen schnellen Druckanstieg auszeichnen und mit unterschiedlichen Verfahren erzeugt werden können (mechanisch, piezoelektrisch). Dadurch werden Botenstoffe im Körper freigesetzt, die sowohl schmerzlindernd als auch entzündungshemmend wirken. Darüber hinaus kommt werden neue Blutgefäße an der jeweiligen Stelle gebildet und somit steigt gleichzeitig die Durchblutung an der schmerzenden Stelle.

Gegen welche Erkrankungen hilft eine Stoßwellentherapie?

Es gibt viele Erkrankungsbilder in der orthopädischen und physikalischen Medizin, bei denen eine Stoßwellentherapie hilfreich sein kann. Insbesondere bei folgenden Beschwerden kann dieses Verfahren eine rasche Linderung erzielen:

  • Entzündung der Achillessehne
  • Chronische Sehnen- und Muskelerkrankungen
  • Schleimbeutelentzündung
  • Tennisellenbogen (Sehnenansatzerkrankungen)
  • Plantarfasziitis (Fersenschmerzen)

Wer ist für eine Stoßwellentherapie geeignet?

Im Grunde ist kann diese Methode bei verschiedenen Beschwerden der Muskeln, Gelenke, Knochen und Sehnen zum Einsatz kommen. Aus diesem Grund sind Stoßwellentherapien vor allem zur Behandlung von Sehnenansatzentzündungen sowie zur Regeneration von schlecht heilenden Knochenbrüchen sinnvoll. Die Stoßwellentherapie beschleunigt allgemein den Heilungsprozess in den betroffenen Geweben.

Das heißt, die Stoßwellentherapie kann im Grunde bei Patienten mit den verschiedensten Krankheitsbildern durchgeführt werden. Oft ist es aber nicht die alleinige therapeutische Maßnahme. Vielmehr wird das Verfahren mit anderen Behandlungsmethoden kombiniert.

Wann darf eine Stoßwellentherapie nicht angewendet werden?

Aus medizinischer Sicht darf eine Stoßwellentherapie bei Patienten mit Blutgerinnungsstörungen, Epilepsie und Tumorleiden sowie Herzschrittmachern nicht angewendet werden. Auch für Personen mit degenerativen Gelenkserkrankungen wird dieses Verfahren nicht angewendet, da in solch einem Fall andere Behandlungsmethoden einen besseren Behandlungserfolg mit sich bringen. Außerdem wird bei akuten entzündlichen Hautveränderungen oder Pilzerkrankungen die Anwendung der Stoßwellentherapie ausgesetzt, bis eine Heilung der Entzündung eingetreten ist.

Welche Formen der Stoßwellentherapie gibt es?

Die Stoßwellentherapie arbeitet mit speziellen Druckimpulsen, die vor allem in der orthopädischen Medizin verwendet werden, um Schmerzen zu lindern.

Dabei unterscheidet die Medizin zwischen der fokussierten und radialen Stoßwellentherapie. Sie differenzieren sich vorwiegend in der Tiefe, mit der die Wellen ins Gewebe eindringen. In meiner Ordination biete ich die fokussierte Stoßwellentherapie an.

Wie ist der Ablauf einer Stoßwellentherapie?

Zuerst werden Sie stabil gelagert damit anschließend das Stoßwellengerät auf die zu behandelnde Stelle ausgerichtet werden kann. Die Stoßwellen werden an der Hautoberfläche erzeugt und dringen so gezielt in das betroffene schmerzende Gewebe ein. Denn das Ziel ist, vorhandene Entzündungen im Gewebe zu lösen und gleichzeitig die Durchblutung zu fördern, um die Regeneration des Gewebes anzuregen. Die Therapie erfolgt ambulant in der Ordination.

Worauf ist vor einer Stoßwellentherapie zu achten?

Nach dem ersten Gespräch und der gestellten Diagnose untersuche ich den schmerzhaften Bereich. Bei Bedarf erfolgt eine weitere Abklärung mittels Bildgebung wie Röntgen oder MRT. So kann entschieden werden, ob eine Stoßwellentherapie in Frage kommt und wie viele Sitzungen zur Behandlung notwendig sind. Eine weitere spezifische Vorbereitung auf diese Behandlung ist jedoch nicht notwendig.

Worauf ist nach einer Stoßwellentherapie zu achten?

Unmittelbar nach der Stoßwellentherapie können Rötungen oder Schwellungen im therapierten Bereich sichtbar werden. Da sich kurz nach der Sitzung die Schmerzen vorübergehend verstärken können, ist bei Bedarf für einige Tage die Einnahme von entzündungs- und schmerzstillenden Mittel empfehlenswert. Zudem kann es vor allem bei Schmerzen helfen, das Gewebe zusätzlich zu kühlen. Im Regelfall ist die behandelte Region nach der Therapie normal belastbar und Sie sind uneingeschränkt arbeitsfähig. Das heißt, nach der Sitzung können Sie wie gewohnt Ihren alltäglichen Tätigkeiten nachgehen. Auch wenn eine körperliche Schonung nicht dringend notwendig ist, ist sie dennoch im Rahmen der Grunderkrankung ratsam.

Nur in spezifischen Fällen ist eine besondere Nachbehandlung erforderlich. Die Einzelheiten werden allerdings im Gespräch im Detail erläutert.

Wie lange dauert eine Stoßwellentherapie?

Im Regelfall dauert eine Sitzung etwa 10 Minuten. Die meisten Patienten benötigen je nach Behandlungsbedarf etwa 3 bis 5 Einheiten, die im Abstand von 1 bis 3 Wochen erfolgen. Vor allem bei der fokussierten Stoßwellentherapie kann oftmals schon nach 3 Behandlungen ein deutlicher Therapieerfolg erzielt werden. Nach 2 Einheiten kann eine Zwischenbeurteilung erfolgen, um über den Grad der Verbesserung zu entscheiden. Pro Therapieeinheit werden grundsätzlich etwa zwischen 1000 und 2000 Stoßwellen verabreicht.

Wie oft muss eine Stoßwellentherapie gemacht werden?

In den allermeisten Fällen ist schon nach etwa 2-3 Sitzungen eine deutliche Besserung der Schmerzen zu bemerken. Dadurch freuen sich die PatientInnen auch, dass sie ihre Lebensqualität zurückerlangen, die für die Genesung genauso wichtig ist.

Wie erfolgreich ist die Behandlung?

Vor allem wenn die Schmerzen bereits länger andauernd sind, gilt diese Therapie als Teil eines Schmerztherapiekonzeptes. Da die Behandlung Reparaturvorgänge im Körper aktiviert, kann die Heilung einige Zeit in Anspruch nehmen. Bei den meisten Patienten tritt bereits nach wenigen Wochen eine deutliche Besserung der Beschwerden ein. Oftmals umfasst das Behandlungskonzept zusätzlich zur Stoßwellentherapie ebenso eine Entlastung der schmerzenden Region. Daher ist speziell bei wiederkehrenden Beschwerden eine exakte Abklärung und gleichzeitig auch schonende Behandlung essenziell. Sie wird ebenso besonders erfolgreich zur Behandlung bei Plantarfasziitis eingesetzt, da so die Durchblutung erhöht wird und sich die Muskulatur entspannen kann. Folglich werden die Beschwerden effektiv gelindert.

Der langfristige Effekt und die Geweberegeneration können im Normalfall erst nach etwa sechs Wochen beurteilt werden.

Wie wirkt eine Stoßwellentherapie?

Die Stoßwellen durchdringen nicht nur Haut, sondern auch Gewebe wie Muskeln, ohne es zu verletzen. Vor allem die biologischen Effekte dieser Therapiemethode konnten in zahlreichen Studien belegt werden. Wie schnell es schlussendlich zu einem Ansprechen auf die Stoßwellentherapie kommt, ist individuell sehr unterschiedlich und hängt in erster Linie von der Art der Erkrankung ab.

Schmerzt eine Stoßwellentherapie?

Viele Patienten empfinden speziell die ersten Stoßwellen in der ersten Einheit als schmerzhaft. In der Regel lässt dieser Schmerz im Verlauf der Sitzung nach. Selbstverständlich achte ich auch darauf, dass der Schmerz erträglich ist. Im Rahmen der Therapie kann es zu einer sogenannten Erstverschlechterung kommen, die allerdings nur in den ersten Tagen nach der ersten Therapie auftritt. Dies ist vollkommen normal und gilt als unbedenklich, da er auf den Heilungsprozess im Gewebe hinweist.

Welche Risiken und Nebenwirkungen bestehen bei einer Stoßwellentherapie?

Im Allgemeinen gilt die Stoßwellentherapie als nebenwirkungsfrei. Es kann durchaus zu leichten Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen kommen. All diese Symptome verschwinden in den allermeisten Fällen nach kurzer Zeit wieder. Bei Bedarf können Schmerzmittel zur Linderung der Beschwerden eingenommen werden. Zudem kann in den ersten Tagen noch ein Ruheschmerz auftreten, dieser ähnelt oftmals einem Muskelkater.

Wieviel kostet eine Stoßwellentherapie?

Die Stoßwellentherapie wird immer individuell geplant und durchgeführt.

Selbstverständlich berate ich Sie vor Beginn der Behandlung ausführlich über die geplante Anzahl der Behandlungen sowie über die anfallenden Kosten.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Stoßwellentherapie?

Dieses Behandlungsverfahren gilt grundsätzlich nicht als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Daher wird eine Stoßwellentherapie von den meisten Versicherungsträgern nicht bezahlt.

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Informationen zu diversen Krankheitsbildern

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